Samstag, 3. Juni 2017



Von St. Petersburg ging es über die nahegelegene Grenze nach Finnland und damit zurück in die EU. Hier gibt es endlich wieder Regeln im Straßenverkehr und auch Leute die sich daran halten. Übernachtet haben wir dann kurz vor Helsinki an einem kleinen Hafen, sodass wir am nächsten Morgen auf dem Weg zur Fähre noch die Stadt besichtigen konnten. 

 
Die Fähre von Turku nach Stockholm fährt nur 2 mal am Tag und so entschieden wir uns für die Nachtvariante mit Kabine.

 
Angekommen in Stockholm fuhren wir auf einen Campingplatz nicht weit vom Stadtzentrum. Übrigens der Allererste der gesamten Reise und für mich auch der Letzte, da ich Sonntag Nachmittag wie geplant heimfliege.
Den letzten gemeinsamen Tag der Reise vertrieben wir uns mit einem Stadtbummel durch die wunderschöne Altstadt von Stockholm.


Nun endet hier das gemeinsame Abenteuer. Rückblickend kann man sagen, das alles wie am Schnürchen lief, vielleicht auch gerade weil wir uns im Vorfeld viel zu viele Gedanken gemacht haben.
Die Bilanz fällt sehr positiv aus.

Die einzigsten Defekte waren ein Antriebswellengelenk und ein Benzinschlauch, und diese konnten wir sehr schnell beheben. Festgefahren haben wir uns trotz „nur“ Heckantrieb nur einmal. Bis auf ein paar Kratzer an den Stoßstangen und ein paar Steinschlägen in der Windschutzscheibe haben wir keinerlei Beschädigungen am Bussle und so wird nach der Heimkehr wohl nicht mehr als eine ordentliche Unterbodenwäsche nötig sein. Unglaublich aber wahr, wir haben kein einzigen unsere 3 Ersatzreifen benötigt.
Des Weiteren haben wir entgegen aller Erwartungen durch andere Reiseberichte, bis auf zwei Dosen Linseneintopf und zwei Schachteln Zigaretten (bei der Ausreise aus Tadschikistan) nirgendwo Bakschisch benötigt! Generell hatten wir auch keinerlei Probleme mit Behörden. Die unglaubliche Gastfreundschaft in verschiedenen Ländern hat uns neben unbezahlbaren Einblicken in andere Kulturen auch den ein oder anderen Dollar gespart und so sind wir noch deutlich unter den erwarteten Gesamtkosten geblieben.
Fazit: Sag niemals „Dies ist die schlechteste Straße der Welt!“  denn schlechter geht es immer.

Hiermit verabschieden wir uns vorerst aus dem Blog. Nach der Heimkehr des Bussle gibt es noch einen Nachtrag.
Tschüss                     

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