Die nächste Station lag genau auf der anderen Seite von
Moskau. Dies sind zwar nur ca. 40km, kann aber bei dem Verkehrsaufkommen hier schon
mal gut 3 Stunden in Anspruch nehmen. So erreichten wir am Nachmittag die
FanBusGarage von Roman, einer Werkstatt hauptsächlich für VW-Busse. Die
örtlichen Gegebenheiten nutzten wir auch gleich für ein paar Servicemaßnahmen
am Bussle. Die Bremsbeläge vorne hatten eindeutig ihre besten Zeiten hinter sich.
Hierbei wurden uns die Arbeiten durch den gesponsorten Milwaukee Akkuschlagschrauber
erleichtert. Nach einem lustigen Abend konnten wir die Nacht im Bussle in der
Werkstatt verbringen.
Von Roman erfuhren wir, dass am nächsten Tag ein VW-Treffen
nicht weit von Moskau entfernt stattfinden würde. Dies ließen wir uns natürlich
nicht entgehen, wenn wir schon einmal hier sind. Zudem wurden auch noch 4
Fahrzeuge, die auf dem Weg von Malaysia nach Deutschland sind, erwartet. Auf dem
Treffen stellte sich dann heraus, dass sie auch noch nahezu die gleiche
Km-leistung von 15tkm hinter sich hatten, wie wir. Auch werden wir sie wohl in
ein paar Wochen in Stuttgart wieder treffen.
Am nächsten Tag ging es in Begleitung von Sascha und seinem
T3, den wir ebenfalls auf dem Treffen kennen gelernt haben, weiter nach St.
Petersburg. Hier konnten wir die letzten 3 Tage bei Sascha wohnen, da seine
Familie schon in den Sommerferien auf der Datscha (Ferienhaus) ist. Zum Sightseeing
in St. Petersburg gönnten wir uns eine Schiffsrundfahrt durch die Flüsse und
Kanäle der wunderschönen Stadt. Neben einem Ausflug zum Marinehafen in Kronstadt
besuchten wir außerdem noch die Werkstatt von Bughouse, die sich auf die
Restauration von luftgekühlten Volkswagen spezialisiert hat und auch jährlich Anfang
Juli das einzige Treffen nur für klassische VW in Russland veranstaltet. Bei der
Stadterkundung zu Fuß fanden wir dann noch eine Ausstellung von Sandskulpturen
mit vielen typisch russischen Motiven vor der Festung St. Peter und Paul direkt
an der Neva.
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