Sonntag, 30. April 2017


Nach der morgentlichen Betankungszeremonie vor dem Hotel, mitten in der Altstadt, ging es weiter Richtung Samarkand. 


Am Stadtrand legten wir einen kurzen Zwischenstopp zur Fahrzeugreinigung ein. Für unglaubliche 2 Euro wurde das Bussle eine halbe Stunde lang von zwei Mann von Hand gewaschen. Wir hatten zuvor schon ein schlechtes Gewissen, da die Zentralasiatische Bevölkerung unsere Sponsorenaufkleber nichtmehr lesen konnte. 


Unterwegs, nach einem der hier üblichen Polizei „Checkpoints“, einem Überbleibsel aus Sowjetzeiten, trafen wir zwei russische Motorradfahrer vor dem Schriftzug von Samarkand. Schnell wurde aus einer kurzen Bekanntmachung ein gemeinsames Fotoshooting und anschließend die Kontaktdaten ausgetauscht. Maxim besitzt eine Bikerunterkunft in Moskau, wo wir nun in ca. 3 Wochen eingeladen sind.


Nach der Ankunft in Samarkand suchten wir nach einer Bleibe für die Nacht. Anschließend spazierten wir zum Sightseeing quer durch die wunderschöne Stadt mit ihren bis zu 2000 Jahre alten Koranschulen, Mausoleen und sonstigen faszinierenden Gebäuden. 


Am Abend ging es mit den zwei Russen vom Nachmittag, die zufälligerweise im gleichen Hotel gelandet waren, in ein lokales Restaurant zum Abendessen und ein paar Bier. Am nächsten Morgen machten wir uns gemeinsam Maxim und Vassili auf die Suche nach einer Tankstelle mit Benzin, die durch den Tipp des Hotelbesitzers auch erfolgreich verlief. 


In den nächsten zwei Tagen auf dem Weg in Richtung Duschanbe in Tadschikistan mussten wieder einmal ein paar Pässe über die Usbekischen Gebirgszüge erklommen werden. Dadurch konnten wir abermals fantastische Panoramaausblicke auf die weitläufigen, fruchtbaren Ebenen genießen. 


Beim Grenzübergang wurde uns auf die Frage nach einer nahegelegenen Werkstatt für einen Ölwechsel angeboten, diesen direkt in der Grenzstation auf der Sichtgrube durchzuführen. Aufgrund der fehlenden Ölauffangmöglichkeit und der damit verbundenen Gefahr die strahlend weiß gestrichene Sichtgrube einzusauen lehnten wir aber dankend ab und wurden gleich nach der Grenze fündig. 


In Duschanbe ging es ins Hotel Poytakht, ein Riesiges Gebäude aus der Sowjetzeit mitten im Stadtzentrum. Nach dem Check-In ging es wieder auf Sightseeingtour und auf 2 verschiedene Bazare, einer davon ein etwas außergewöhnlicher Autoteilebazar.

          

2 Kommentare:

  1. Hallo Globetrotter,
    Euer Reisetagebuch ist sehr interessant und die Bilder sind auch sehr schön. Haltet uns weiterhin auf dem Laufenden.
    Grüße aus dem sonnigen Strümpfelbach
    Heinz

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  2. Mahlzeit brühli!! Super Bilder! Hammer geiles bussle! Weiterhin gute Fahrt! Grüße aus Waiblingen
    Fabian

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